Über den Takfir auf die Mushrikun: Aussagen der rechtschaffenen Gelehrten des Najd



Über den Takfir auf die Mushrikun: 
Aussagen der rechtschaffenen 
Gelehrten des Najd


Aussagen der rechtschaffenen Gelehrten des Najd (heutiges Saudi- Arabien):


Die zwei Imame Abdullatif und Ishaq von Ibni Sahman und Abdurrahman al- Hafid, sagten, indem sie die folgende Angelegenheit brachten, worüber die Gelehrten einen Konsens!getroffen hatten : „Diejenigen, die in der Zeit des Fatrah lebten und denen die Nachricht des Gesandten nicht zukam sind keine Muslime, und ihnen wird die Bezeichnung Muslim nicht gegeben. Nicht einmal diejenigen, die sie nicht des Unglaubens (Kufr) bezichtigt haben, haben sie als Muslime akzeptiert. Aus diesem Grund ist die Eigenschaft, die ihnen gebührt die Eigenschaft des Shirk. Ihnen gebührt es, dass man sie als Mushrik bezeichnet. Denn, wenn die Grundlage des Islams und das Glaubensbekenntnis zu Nichte sind, was kann dann noch vom Islam übrig sein?“ (Fatawa al-Ummetu’n-Najdiya; Band: 3, S. 94)


 



Shaikh Abu Batinsagte: Imam Ibn Taymiya sagt; ohne Zweifel, wer Shirk begeht ist ein Mushrik. Er wird zur Tauba (zum bereuen) eingeladen. Wenn er bereut ist es gut; andernfalls wird er getötet. Zweifellos hat Imam Ibn Taymiya an vielen stellen gesagt, dass jeder, der irgendeine Art des Shirks begeht Mushrik ist und das auf ihn Takfir gemacht werden muss. Dazu hat er gesagt, das darüber Übereinstimmung aller Muslime herrscht. Und er hat Unwissende und andere nicht davon ausgeschlossen.
 

Allah (swt) sagt: Wahrlich, Allah wird es nicht vergeben, dass Ihm Götter zur Seite gestellt werden. (dass Shirk gemacht wird.) (Nisa 4/116)
 

Dazu kommt noch die Aussage von Masih (as):

Wer Allah Götter zur Seite stellt, dem hat Allah das Paradies verwehrt, und das Feuer wird seine Herberge sein. (Maida 5/72)
 

Wer diese Warnungen nur auf die Verstockten (diejenigen, die böswillig den Islam ablehnen) bezieht; und davon Unwissende und Menschen die Tawil machen (falsch interpretieren) oder Menschen die nachahmen ausnimmt, der hat ohne jeden Zweifel Allahu swt. und seinem Gesandten (sas) widersprochen (zuwidergehandelt) und ist damit vom Weg der Gläubigen abgewichen. Dazu kommt, dass die Fuqaha (die Gelehrten des Fiqh) in ihren Büchern unter dem Kapitel 'Urteil des Murtad' mit diesem Satz anfangen: 'Wer (auch immer) Shirk begeht; (Allah etwas zur Seite stellt) ...' und sie haben dies nicht nur auf Verstockte begrenzt. Eigentlich ist dies ein sehr offener Punkt. Alhamdulillah.'
(Shaikh Abu Batin Abdullah bin Abdurrahman; al Intisar li Hizb'il Muwahhidin wa Radd 3ala'l Mudjadil 3anil Mushrikin, 27)


 




Shaikh Abdurrahman bin Hasan sagte:
„Jeder behauptet ein Muslim zu sein. Doch für eine gültige Behauptung braucht es Beweise. Gibt es keine Beweise, so ist die Behauptung ungültig. Unser Shaikh (Muhammad bin Abdulwahhab) definierte die Grundlage des Islam wie folgt:
 

Muhammad ibn AbdulWahhab sagte:
 

Die Fundamente und Prinzipien des Din Islam beinhalten zwei Sachen:
Erstens: Befehlen zur alleinigen Anbetung Allahs (swt) ohne Ihm (swt) Partner zur Seite zu stellen, dazu aufzurufen, dafür zu kämpfen\ deswegen Freundschaft zu schließen und Takfir über diejenigen sprechen, die dies verlassen.

Zweitens: Abkehrung vom Shirk in der Ibada zu Allah (swt) und davor zu warnen, ernsthaft streng dagegen zu sein, feindlich gegen den Shirk zu sein und Takfir zu machen über jeden, der so etwas (Shirk) begeht.
(Imam Muhammad Ibn AbdulWahhab - Ad-Durar As-Saniyya 2/203)

Weiterhin sagte er: Diejenigen, die diesen zwei Fundamenten widersprechen, sind sehr unterschiedlich:
- Die schlimmsten von ihnen sind die, die beiden Punkten gleichzeitig widersprechen.
- Einige von ihnen dienen Allah, aber lehnen nicht den Shirk ab.
 

- Einige von ihnen dienen Allah, lehnen den Shirk ab, aber zeigen denen, die Shirk begehen, keine Feindschaft.
 

- Einige dienen Allah, lehnen den Shirk ab, zeigen denen, die Shirk begehen Feindschaft, aber bezichtigen sie nicht des Unglaubens.
 

- Einige von ihnen lieben weder den Tauhid, noch hassen sie ihn.
- Einige lehnen den Tauhid ab, aber zeigen den Anhängern des Tauhid keine Feindschaft.
 

- Einige haben die Anhänger des Tauhid zu Ungläubigen erklärt und dies als Beleidigungvon Rechtschaffenen bezeichnet.
 

- Einige von ihnen grollen weder dem Shirk, noch lieben sie es.
- Einige von ihnen kennen den Shirk nicht, und deshalb lehnen sie ihn nicht ab.
 

- Die schlimmsten unter ihnen sind die, die mit dem Tauhid handeln, aber den Wert des Tauhid nicht verstehen und deshalb gegen diejenigen, die den Tauhid verlassen, nicht grollen und sie nicht zu Ungläubigen erklären.
 

- Einige von ihnen verlassen den Shirk, betrachten ihn als schlecht und lehnen ihn ab, doch kennen sie die Bosheit des Shirk nicht und deshalb zeigen sie keine Feindschaft gegen die Anhänger des Shirk, noch erklären sie sie zu Ungläubigen.“ (Ad-Durrar as-Saniya 7. Teil)




 


Shaikh Husaiyn und Shaikh Abdullah bin Shaikh Muhammad wurde folgende Frage gestellt:
„Was ist das Urteil über diejenigen, die in diese Religion eintreten, die Anhänger dieser Religion lieben, doch den Mushrikin keine Feindschaft zeigen, oder obwohl sie ihnen Feindschaft zeigen, sie nicht des Unglaubens bezichtigen?“
 

Sie antworteten:
 

„Sie sind keine Muslime. Damit sie Muslime werden können müssen sie Kenntnis über den Tauhid haben, sich dem Tauhid unterwerfen und dementsprechend handeln. Zudem müssen sie der vom Propheten überbrachten Sharia bestätigen, bezüglich der Gebote und Verbote ihm gehorchen und an alles, was er gebracht hat glauben. Wer auch immer sagt „Ich werde den Mushrikin keine Feindschaft zeigen“ oder obwohl er ihnen Feindschaft zeigt, sie nicht zu Kafir erklärt oder gegen diejenigen, die der Religion Allahs Feindschaft zeigen, Kufr oder großen Shirk begehen oder die Gräber anbeten, nichts sagen möchte, so kann er niemals Muslim werden.
Shaikh Abdullatif ibn Al-Hafid berichtete, dass die Gelehrten einen Konsens in der Angelegenheit getroffen hatten, dass diejenigen, die Shirk begehen, obwohl sie das Glaubensbekenntnis sprechen, nicht in den Islam eingetreten sind.
(Al Minhadj S.10; Fatawa al-Ummatu’n-Nadjdiya Band:3, S. 93)



 




Abdullatif und Ishaq und Ibnu Sahman überliefern von Ibnul Qayyim:
"Es gibt den Konsens (Ijma') darüber, dass die Menschen, die in der Zeit der Fatrah lebten und diejenigen, die die Botschaft nicht erreicht hat, dass über diese beiden Gruppen nicht geurteilt werden kann, dass sie auf dem Islam (also Muslime) sind, und sie nicht unter jene fallen, die Muslime genannt werden dürfen, selbst bei denjenigen, die nicht Takfir auf einige davon machen. Die Bezeichnung Mushrik muss jedoch auf sie angewendet werden und trifft auf sie zu. Denn welcher Islam bleibt, wenn sein Fundament und seine gewaltigste Säule nämlich die Shahada, dass es keinen Anbetungswürdigen außer Allah gibt, zerstört ist?"

("Takfirulmu'ayyan..." S. 43 von Ishaq ibnu abdirrahman Aali shaikh bei seiner Erklärung des "zweiten Tahrif" und das ganze Buch ist eine Zurückweisung derartiger Irrgedanken und Verleumdungen)






Shaikh Muhammad bin AbdilWahhab sagte: „Wie ihr wisst, ist dies der Tauhid der mehr verpflichtend ist als das Gebet und Fasten und das Allah am Tag der Auferstehung jenen vergeben wird die als Muwahidun (jene die den Tauhid verwirklichen) kommen, und wer über den Tauhid unwissend ist ihm wird nicht vergeben, wieviel Ibadaat er auch immer getan hat, und ihr wisst auch, das der Shirk jene Tat ist, das der Shirk jene Tat ist die den der sie tut von Allahs Vergebung ausschließt.“ (Ad-Durrar as-Saniya 20/77)



 


Shaikh Muhammad ibnu AbdilWahhab zählte bei den vernichtenden Faktoren als dritten Punkt folgendes auf:

Der dritte Faktor: Wer auch immer die Polytheisten (Mushrikun) nicht als Ungläubige betrachtet, nicht Takfir über sie macht oder an ihrem Unglauben zweifelt, oder ihre Wege und Glaubensformen als richtig ansieht, der hat (selber) Unglauben begangen.
 

(Shaikh Muhammad ibnu Abdil Wahhab; Nawaqidh ul Islam)